Solidarität mit unseren Streitkräften und deren Angehörigen!
Kleine Gruppe - Riesen Bedeutung !
John McCrae, Kanadischer Oberstleutnant, Arzt und Lehrer diente im Südafrikakrieg und im ersten Weltkrieg. Dabei wurde er Zeuge der Schlachten um Ypren in Belgien, bei der die deutschen Truppen erstmalig Senfgas einsetzten und den Alliierten dadurch grausame Verluste zufügten.
Über diese Gefechte schrieb er das Gedicht ?In Flanders Fields?, in dem er beschreibt, wie sich auf den rot blühenden Feldern Flanderns das Drama der damaligen Zeit abspielte während bei Sonneschein die Lerchen über den Häuptern der gefallenen ihr Lied sangen.
In den Commonwealth Ländern wurde seither der Waffenstillstandstag gefeiert und den Opfern des Krieges gewidmet. Die rote Mohnblume wird an Stätten des Gedenkens niedergelegt und am Revers getragen. Aus dieser roten Mohrblume entstand in Kanada der rote Freitag (Red Friday), als äußeres sichbares Zeichen der Solidarität, Verbundenheit und Anerkennung für die Soldaten.
Holger Roßmeier, Berufssoldat der Bundeswehr wurde 2006 auf die Red Friday Bewegung in Kanada und England aufmerksam und trat der Initiative als Befürworter bei. 2008 entschloss er sich dann auf dem Portal von FACEBOOK eine eigene Gruppe ins Leben zu rufen und die Initiative ROTER FREITAG in Deutschland zu gründen.
Als eingetragenes Markenzeichen ist ROTER FREITAG in Deutschland geschützt und steht wie kein anderes Symbol für die Solidarität und Anerkennung der Soldaten und deren Angehörigen.
Mit dem ROTEN FREITAG soll den Soldatinnen und Soldaten, die im Auftrag ihrer demokratisch gewählten Regierungen, und damit ihres Volkes, den Dienst mit der Waffe versehen, wobei sie häufig Leib und Leben einsetzen, der Respekt und die Anerkennung bezeugt werden, die ihnen dafür gebührt.
Durch das Tragen roter Kleidung am Freitag kann so jeder Bürger auf einfache Weise seinen Respekt für ihre Leistung bezeugen und sie damit bei ihrer schweren Aufgabe moralisch unterstützen.
Sei auch DU ein Unterstützer und lade jeden ein, mitzumachen!
Es lohnt sich! Schau nicht weg!
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Auch wenn die folgende Geschichte im Internet in verschiedenen Varianten erzählt wird, hat sie doch immer die gleiche Botschaft: Die Soldaten (aber auch deren Angehörige) brauchen unsere Anerkennung und Unterstützung für ihre schwere Aufgabe.
Um sie ins Gedächtnis jedes Einzelnen zu rücken, damit sie sich in der Ferne nicht vergessen fühlen.
Die so genannte "stumme Mehrheit" darf nicht länger still sein. Sie muss für eine informative Berichterstattung in den Medien kämpfen, damit immer mehr Menschen den Mut haben ihre Liebe zu ihrem Vaterland und ihren Stolz auf seine Soldaten offen zu bekennen.
Hier die Geschichte:
"Letzte Woche war ich im westlichen London, und habe einer Konferenz beigewohnt.
Während ich im Flughafen wartete, um nach Hause zurückzukehren, hörte ich mehrere Menschen hinter mir klatschen und jubeln.
Ich drehte mich sofort um und wurde Zeuge der beeindruckendsten Demonstration für Patriotismus, die ich jemals gesehen habe.
Eine Einheit der britischen Armee auf dem Weg zum Terminal hielt plötzlich inne und nahm den Applaus jubelnder Menschen entgegen.
Als ich die Soldaten sah, etwa 30-40, beklatscht und bejubelt, war ich gerührt und erfreut, festzustellen, dass ich nicht allein von Stolz erfüllt bin auf die Männer und Frauen, die diesen Dienst versehen, nicht der einzige, der sein Land liebt und unsere Truppen und ihre Familien unterstützt.
Da lief ein junges Mädchen, nicht älter als 6 oder 7 Jahre alt, auf einen der Soldaten zu.
Es fragte ihn, ob er seinem Vater etwas von ihm geben könne.
Der junge Soldat sah nicht älter aus als 22 Jahre, und er versprach, es zu versuchen.
Zum Dank umarmte das kleine Mädchen den jungen Mann und küsste ihm auf die Wange.
Die Mutter des Kindes erklärte dem jungen Soldaten, dass ihr Mann als Unteroffizier jetzt seit 5 Monaten in Afghanistan eingesetzt war und sie ihn beide sehr vermissten.
Der Soldat war davon sehr berührt, sprach kurz mit seinen Kameraden, dann zog er ein Gerät aus der Tasche und sprach hinein. Nach ein paar Sekunden kniete er sich zu der Kleinen hinunter und sagte: "Ich habe gerade mit Deinem Vater gesprochen und er hat mich gebeten, Dir etwas zu sagen". Er umarmte das Kind und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich soll Dir von deinem Vater ausrichten, dass du das Größte bist auf dieser Welt, und er dich so sehr liebt, weil du sein Herz mit Glück erfüllst. Er ist bald zurück, kleines Mädchen!". Dann stand er auf, ging in Grundstellung und salutierte vor Mutter und Kind, die die Tränen nicht zurückhalten konnten.
Ich stand nicht weiter als 3 Meter von dieser Szene entfernt, als sich dieser bewegende Moment ergab.
Als die Soldaten weitergingen, setzte der Beifall der umstehenden Passagiere aufs Neue ein, von denen viele, wie ich, zu Tränen gerührt waren. Besonders als sich der junge Soldat noch einmal vor der Tür zum Gate umdrehte und dem kleinen Mädchen eine Kusshand zuwarf.
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Ich, Holger Roßmeier, bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Söhne im Alter von 14 und 16 Jahren.
Seit 1993 bin ich Soldat der Bundeswehr. Ich bin vor einiger Zeit durch einen englischen Kameraden in die FACEBOOK Gruppe "RED FRIDAY" eingeladen worden.
Ich war überwältigt von dem Gedanken und der Tatsache, dass es Menschen gibt, die gleich ihrer Herkunft, gleich ihres Geschlechtes und gleich ihres Alters den Respekt und die Anteilnahme für die Entbehrungen und Opfer der Soldaten aufbringen, der ihnen aus meiner Sicht gebührt.
Die Soldaten haben nicht verdient, ungezügelter Kritik ausgesetzt zu sein. Sie sind nicht verantwortlich für die politischen Entscheidungen. Trotzdem ist es ihre Pflicht, diese mit militärischen Mitteln durchzusetzen.
Es ist mir wichtig, den Menschen die Gelegenheit zu geben, ein Zeichen zu setzen und sich solidarisch zu zeigen.
Wer erkennt, dass die Frauen und Männer in Uniform nicht einfach nur Soldaten sind, sondern Freunde, Väter und Mütter, Nachbarn, also aus der Mitte unserer Gesellschaft, kann sich durch das Tragen roter Kleidung am Freitag demonstrativ mit ihnen solidarisch zeigen, aber auch mit Soldaten anderer Länder, die im Auftrag demokratisch gewählter Regierungen aus Liebe zu ihrem Vaterland den Dienst mit der Waffe versehen und bereit sind, dafür das höchste Opfer zu bringen: ihr Leben.
Mehr über ROTER FREITAG im Internet und in unserem Blog!
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